Gold

Abgeltungssteuer und Inflation - jetzt zwei Feinde der Aktienanlage

Rettung durch Goldanlage?

Goldkauf - wo und wie?

Timing - Gold kaufen und verkaufen

Goldpreis - Geschichte seit 1968

Goldpreis wohin? - Unsere aktuelle Prognose


Der Aktionär in Deutschland ist bei unseren Politikern nicht beliebt: die Abgeltungssteuer macht es dem Langzeit-Anleger, der für sein Alter vorsorgen will, praktisch unmöglich, dieses Ziel zu erreichen. Er muß bis zu 27,8 Prozent Steuer auf Kapitalerträge und Kursgewinne zahlen. In so gut wie allen Kommentaren wird das als nicht so schlimm - wenn nicht gar als günstig - dargestellt: man müsse nur die richtigen Fonds kaufen, und deren Manager würden dann schon für den Gewinn sorgen.

Die Wahrheit sieht anders aus. Schon bisher waren nur sehr wenige Fondsmanager in der Lage, mit ihrem Vergleichsindex mitzuhalten oder ihn gar zu übertreffen. In Zukunft werden sie es noch schwerer haben. Und der arme Fonds-Anleger wird sein blaues Wunder erleben, wenn er eines Tages verkauft und seinen Gewinn genießen will. Denn hatte der Anleger bisher nur einen Feind, so hat er jetzt zwei: Inflation UND Steuer!


Anlage in GOLD

Ausschnitt aus AKTIENTREND 17/2008

(Mehr für Abonnenten...)

In unserem Börsenbrief AKTIENTREND hatten wir vor einem Jahr schon einmal vorgerechnet, was nach Steuern UND Inflation in Zukunft noch übrig bleiben würde.
Das Ergebnis war ernüchternd: man mußte in zehn Jahren rund fünfzig Prozent Gewinn erzielen, um plus/minus Null abzuschneiden. Dabei hatten wir noch mit einer Inflationsrate von 2,0 Prozent gerechnet, die uns unser EU-Inflations- Minister Trichet in Aussicht gestellt hatte und an der sein Nachfolger Draghi festhält.
Wie die Rechnung jetzt aussehen würde, können Sie dem nebenstehenden Text- Ausschnitt entnehmen. Sie ist bei der - jederzeit wieder möglichen - Inflationsrate von 3,6 Prozent nicht erfreulicher geworden.

Was man gegen diese unverfrorene Abschöpfung des Fiskus unternehmen kann, stellen wir in unseren Börsenbriefen dar. Allzu viel ist es nicht, aber ein paar Möglichkeiten gibt es immerhin noch.

Mit einer davon wollen wir uns hier beschäftigen, dem GOLD. Seit dem Jahre 2000 ist eine Goldhausse im Gange, die in breiteren Anlegerkreisen bis heute noch wenig Aufmerksamkeit gefunden hat.
Die Ursachen dieser Hausse sind vielfältig, sind aber vor allem eine Reaktion auf die hemmungslose Geldschöpfung der großen Notenbanken, die weltweit zu massiver Geldentwertung und zu steigenden Preisen führt. Ein Ende dieses Trends ist trotz der jetzt dreijährigen Abwärts- Korrektur nicht abzusehen, so daß schon von daher eine Goldanlage sinnvoll ist.
Hinzu aber kommt: Immobilien, GOLD, Antiquitäten, Sammlungen usw. unterliegen der Abgeltungssteuer nicht!
Für diese “privaten Veräußerungsgeschäfte” gilt die alte Regelung, und das heißt, nach einer Haltedauer von einem Jahr sind Gewinne auf Gold steuerfrei!

Damit bietet es sich an, einen Teil seines Vermögens in Gold zu investieren; wie groß dieser Anteil sein soll, muß jeder für sich entscheiden; wir selbst halten 25 Prozent für einen guten Richtwert und würden eher darüber hinaus gehen.


Es gibt derzeit eine Fülle von Zertifikaten, mit denen in Gold investiert werden kann; sie alle geben Ihnen keinen Anspruch auf Gold, denn sie sind nur Bankschuldverschreibungen, die Ihnen im Notfall wenig nützen. Überdies unterliegen sie der Abgeltungssteuer und  - wie sich gezeigt hat - dem Emittentenrisiko! Wir empfehlen unbedingt den Kauf physischen Goldes. Einen Teil sollte man in Goldmünzen (“Bullion-Coins” wie Krügerrand, Nugget, oder “Philharmoniker” ) halten, und zwar in unmittelbarem eigenem Besitz (im Notfall sofort greifbar).
Für einen weiteren Teil gibt es eine andere, relativ neue Möglichkeit: Sie können über die Firma BullionVault physisches Gold halten und online handeln. Das ist in vielerlei Hinsicht die günstigste Möglichkeit, in Gold anzulegen und allen “Zertifikaten” und ähnlichen Konstruktionen auf jeden Fall vorzuziehen.

Das Gold, das Sie über BullionVault handeln, ist “allocated”, d.h. dieses Gold steht in Ihrem persönlichen Eigentum. Das ist ein sehr wichtiges Kriterium, denn damit bleibt es unberührt von eventuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten der beteiligten Firmen. Ihr Gold und muß Ihnen ggf. ausgehändigt werden. Das Gold lagert in Zürich (Sie können auch London oder - wenn Sie abenteuerlustig sind - New York als Lagerort wählen).
Wir haben testhalber selbst ein eigenes Konto bei BullionVault eingerichtet, und können sagen, daß der Handel einwandfrei funktioniert, und daß umfassende Sicherungen gegen Mißbrauch bestehen. Auch die Vorschriften bezüglich Geldwäsche werden befolgt. Jeder, der ein neues Konto eröffnet, muß sich identifizieren (das geht i. d. R. über das Internet und ist etwas mühsam; man muß Paß o.ä. scannen und die Datei für die Übermittlung komprimieren (dazu geeignete Programme (z.B. Irfan) können kostenlos heruntergeladen werden); andere Identifizierungsmöglichkeiten werden aber ebenfalls angeboten).
Geldtransfers können nur von und zu einem bestimmten Konto erfolgen.
Die Internetseiten, über die der Handel erfolgt, sind in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch, verfügbar. Das Deutsch ist stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig, aber es geht.
Die Spesen sind mit maximal 0,8 Prozent sehr gering und sinken bei höherem Handelsvolumen weiter. Sie können im übrigen rund um die Uhr handeln und sind auf keine Banköffnungszeiten angewiesen.
Wir halten das Angebot von BullionVault für sehr attraktiv und haben unser eigenes Testkonto aufgestockt.

Weitere Informationen erhalten Sie über den folgenden Link:

Kaufen Sie Gold online - schnell, sicher und preisgünstig 

 


Wann aber sollten Sie Gold kaufen bzw. verkaufen? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns schon seit Jahrzehnten und glauben, ein gutes “System” gefunden zu haben. Die entsprechenden Signale werden in unserem Börsenbrief AKTIENTREND veröffentlicht.

Oben sehen Sie den Chart des Goldpreises der Jahre 2001 bis 2003.
Zusätzlich eingezeichnet sind drei Indikatoren: eine gleitende Durchschnittslinie (200-Tage-Linie, genauer: 30-Wochen-Linie), der RSI (Relative-Stärke-Index) und die L-Stochastics-Kurven. Mit den Details der Berechnung wollen wir uns hier nicht weiter befassen, es kommt uns vor allem auf die Deutung an.

Die 30-Wochen-Linie gibt die Richtung des Haupttrends an; im Prinzip kann diese Linie steigen,

fallen oder seitwärts tendieren; damit zeigt sie Hausse, Baisse oder Ungewißheit an. Im Prinzip sollte man nur kaufen, bzw. engagiert sein, wenn diese Linie steigt. Fällt sie, so müßte man auf Baisse spekulieren, was wir hier außer Betracht lassen können, weil wir dazu an den (riskanten) Terminmarkt gehen müßten, bei unserer Betrachtung aber vor allem Sicherheit gefragt ist.
Es wird Ihnen auffallen, daß sich der Goldpreis in der Hausse fast immer oberhalb der 30-Wochen-Linie bewegt, daß er aber immer wieder einmal auf oder etwas unter diese Linie zurückfällt. Dies sind grundsätzlich die richtigen Kaufpunkte.
Um sie genauer zu erfassen, verwenden wir die beiden unten gezeigten Oszillatoren RSI (oben) und L-Stochastics (unten). Diese Linien schwanken zwischen 0 und 100 und liefern die eigentlichen Signale. Für beide Linien gilt, daß der obere Bereich (über 70 bzw. über 80) eine “überkaufte” Lage anzeigt, d.h. daß mit einer Reaktion zu rechnen ist; hier sollte also nicht gekauft werden, sondern es sollte eher an (kurzfristige!) Gewinnmitnahmen gedacht werden. Das gilt insbesondere dann, wenn der RSI sehr hoch (95/100) steht; obiger Chart zeigt einige solcher Beispiele. So hohe RSI-Stände treten auf, wenn sich der Goldpreis ungewöhnlich weit von der 30-Wochen-Linie entfernt und die Begeisterung von Anlegern und Kommentatoren keine Grenzen mehr kennt. Wenn Sie also “Trading” betreiben wollen, wäre auf solche Punkte besonders zu achten.
In der Regel lohnt es sich aber nicht, in einem starken Trend gegen diesen Trend zu handeln; man versäumt leicht den nächsten Einstiegspunkt und verpaßt den Rest des Trends. Wichtiger sind daher die Kaufpunkte, bei denen die vorhandene Position weiter aufgestockt werden kann.
Unsere Kriterien dafür sind: 1. Die 30-Wochen-Linie sollte steigen. 2. der RSI sollte unter 30 gefallen sein, 3. die L-Stochastics-Linien sind unter 20 gefallen und drehen nach oben (Wende der gepunkteten Linie oder deren Schnittpunkt mit der durchgezogenen Linie. Der RSI bereitet also auf das Kaufsignal vor, die L-Stochastics liefern dann das eigentliche Signal. Im Chart oben sind vier solcher Signale eingezeichnet (senkrechte Linien), die alle Gewinn brachten.
Man kann dieses relativ einfache System natürlich noch ausbauen und erweitern. So war z.B. im Juli 2002 eine der L-Stochastics-Linien unter 20 gefallen, der RSI hatte die Linie 30 aber nicht ganz erreicht oder gar unterschritten. Im obigen Sinne lag also kein Kaufsignal vor. Bei genauerer Betrachtung des Charts zeigt sich aber, daß die beiden Oszillatoren-Kurven oft schon deutlich über den eigentlichen Kaufzonen wieder nach oben drehen, wenn die 30-Wochen-Linie steil oder beschleunigt steigt. In diesem Falle kann man die Kaufregeln modifizieren, verliert dafür aber an Eindeutigkeit.

In unserem zweiten Beispiel (Goldpreis 2004 bis 2007) ist das noch deutlicher erkennbar. Wir haben hier fünf Kaufsignale eingezeichnet, wovon eines (April 2005) keinen Erfolg, aber auch kaum Schaden brachte.
Im Jahr 2004 gab es zwar einige Punkte, die man als Kaufsignal betrachten konnte, doch da die 30-Wochen-Linie die meiste Zeit seitwärts lief, haben wir sie nicht gelten lassen. Auch das kann man natürlich ändern; man darf in solcher Lage dann eben nicht auf den langfristigen Trend setzen, sondern muß nach Befolgen der Kaufsignale auch die Verkaufssignale (RSI über 70, L-Stochastics über 80 und wendend) befolgen. Die starke Hausse von Mitte 2005 bis Mai 2006 brachte keine Kaufsignale, da der Trend so steil verlief, daß die Oszillatoren die Kaufzonen nicht mehr erreichten. In diesem Falle könnte man die Kaufzone nach oben verschieben.
Mit langfristigen Verkaufssignalen ist auf absehbare Zeit nicht zu rechnen; ein solches wäre aber grundsätzlich dann gegeben, wenn die 30-Wochen-Linie nachhaltig nach unten wenden sollte.

Hier noch einmal der Link zu BullionVault, wo Sie die Gelegenheit haben, die beschriebene Strategie einfach und sehr spesengünstig umzu

Wenn es entsprechende Signale gibt, kommentieren und diskutieren wir sie in unserem Börsenbrief AKTIENTREND. Wenn Sie auf eigene Faust analysieren wollen, können Sie aber auch Internet-Chartdienste wie BigCharts oder StockCharts verwenden und dort die entsprechenden Indikatoren einstellen.

setzen


Goldpreis 1968 bis 2014

Preis in US-Dollar Pro Feinunze nominal

Preis in US-Dollar pro Feinunze inflationsbereinigt auf Basis des offiziellen Consumer Price Index

Im Jahre 1968 wurde der Goldpreis weitgehend (Londoner Goldpool, gespaltener Goldpreis) freigegeben, und ab Januar 1975 durften auch die US-Amerikaner wieder Gold kaufen und besitzen. (Unter Präsident Roosevelt war der Goldbesitz verboten worden.)
Die 1970er Jahre brachten in den USA hohe Inflationsraten, und das internationale Mißtrauen gegenüber der Stabilität des Dollars führte zu verstärktem Goldabfluß aus den USA (treibende Kraft war Frankreich unter de Gaulle); 1971 wurde die Goldkonvertibilität des Dollars durch Präsident Nixon aufgehoben. Seither gab es keine Bremse mehr für die Geldvermehrung durch die Notenbanken (“fiat money” - “aus der Luft” geschöpftes Geld), und die weltweite Verschuldung von Staaten und Privaten nahm sprunghaft zu. Die Folge war verstärkte Preisinflation, die zum Goldpreisanstieg auf bis zu 850 Dollar pro Unze führte. Als der damalige FED-Chef Volcker mit drastischen Zinserhöhungen diese Inflation bekämpfte, fiel der Goldpreis wieder zurück und begann mit einer zwanzigjährigen “Baisse”, die erst im Jahre 2000 endete. Zugleich begann die lange Aktienhausse, die  - spiegelbildlich - auch im Jahre 2000 endete.
Unsere Charts oben sind halblogarithmisch angelegt (Datum gleiche Abstände, Preisskala logarithmisch); das bedeutet, daß gleiche senkrechte Strecken (Preisspannen) auf jedem Preisniveau gleiche prozentuale Veränderungen bedeuten. Betrachtet man nun besagte “Baisse”, so zeigt sich, daß sie prozentual gesehen im Vergleich zu den vorangegangenen Gewinnen eher bescheiden zu nennen ist. Der Haupttrend blieb immer nach oben gerichtet, und jene Baisse kann als - charttechnisch gesehen - “Keil-Formation” gedeutet werdem. Eine solche gilt als “Fortsetzungs-Formation”, die nur eine Trendunterbrechung anzeigt, jedoch keine Wende signalisiert.
Es hat zwar lange gedauert, doch im Jahre 2000 bestätigte sich diese Deutung, und die Hausse ist wieder im Gange. Es ist nun oft so, daß große Konsolidierungsformationen - wie dieser “Keil” - ziemlich genau in der Mitte eines großen Trends auftreten. In diesem Falle würde sich dann ein langfristiges Preisziel für Gold von 5000 bis 6000 Dollar ergeben! (Dem prozentualen Anstieg von 35 auf 850 Dollar (2329 Prozent) würde dann ein entsprechender Anstieg von etwa 300 aus entsprechen).

Ende 2007 stand der Goldpreis bei etwa 830 Dollar. Das ist gegenüber dem Ausgangsniveau von 42 Dollar (1968) ein Gewinn von rund 1876 Prozent oder rund 47 Prozent pro Jahr - trotz der langen Baisse. Der DOW JONES stand 1968 bei rund 900, Ende 2007 bei 13000; das ist ein Gewinn von “nur” 1344 Prozent oder 33,6 Prozent pro Jahr.
Der zweite Chart oben (rechts) zeigt ein ganz anderes Bild für den Goldpreis. Bereinigt man diesen nämlich um die Inflationsrate, so ergibt sich ein wesentlich schwächerer Anstieg - insgesamt 423 Prozent. Das bedeutet einen durchschnittlichen realen Gewinn von 10,57 Prozent pro Jahr. Gold behielt also nicht nur seine Kaufkraft, sondern “verzinste” sich auch noch mit mehr als zehn Prozent.
Der DOW JONES stieg inflationsbereinigt in derselben Zeit um 305 Prozent, real also um 7,6 Prozent pro Jahr. Die fast zwanzigjährige DOW-Hausse konnte also die zwanzigjährige Goldbaisse nicht ganz ausgleichen, wobei man fairerweise dem DOW noch die allerdings sehr bescheidene Dividendenrendite hinzurechnen müßte.
(Wie es einem deutschen Goldanleger ergangen wäre, müssen wir noch berechnen; wir werden das Ergebnis zu gegebener Zeit hier darlegen.)
Jetzt stehen wir vor einer neuen großen (Preis-)Inflationsphase, und das ist in aller Regel gut für Gold und schlecht für Aktien. Die Notenbanken pumpen ständig Überschuß-Liquidität in den Markt, um eine Fortsetzung der gigantischen Schuldenwirtschaft zu ermöglichen und eine Rezession (oder Schlimmeres) zu verhindern. Nach aller Erfahrung endet so etwas in der Hyperinflation, wobei noch anzumerken ist, daß es in der Geldgeschichte noch nie vorgekommen ist, daß weltweit keine Währung durch Gold oder anderes “gedeckt” gewesen wäre. Es gibt heute nur noch reine Papierwährungen, die von Regierungen Notenbanken beliebig manipuliert werden können - immer zum Schaden des Normalbürgers.

Dazu ein Zitat des früheren FED-Chefs Greenspan: “Ohne den Goldstandard gibt es keine Möglichkeit Ersparnisse vor der Konfiszierung durch Inflation zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel. Wenn es eines gäbe, müßte es die Regierung für illegal erklären, wie es im Falle von Gold geschehen ist.
Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates erfordert es, daß es kein Mittel für die Besitzenden geben darf, sich zu schützen.”
(Greenspan im Jahre 1967)
Fed-Chef wurde Greenspan erst zehn Jahre später, und er paßte sich sofort dem herrschenden System der Umverteilung an: in seiner Amtszeit verlor der US-Dollar rund 42 Prozent seines Wertes.

Noch ist uns der Goldbesitz nicht verboten, und noch gilt hierfür keine Abgeltungssteuer. Nutzen Sie also diesen Rest an Freiheit, der uns angesichts eines immer härter und habgieriger zugreifenden Fiskus noch verblieben ist!


Goldpreis (London Spot)

Goldpreis in Monatsspannen 1999 - 2014

     Stand 22. Juli 2016

24. April 2009 (Goldpreis 907,50 US-$): Mit dem Erreichen eines Goldpreises von über 900 Dollar in London ist heute das erwartete Kaufsignal aufgetreten; damit sollte eine neue Etappe der langfristigen Goldhausse beginnen.Am günstigsten kaufen Sie nach wie vor über BullionVault. Einige Leser unserer Seiten sind - verständlicherweise - mißtrauisch gegenüber Internet-Firmen. Inzwischen ist BullionVault aber Voll-Mitglied in der exklusiven Vereinigung der großen Londoner Goldhändler “London Bullion Market Association” (LBMA), so daß die Seriosität außer Zweifel stehen sollte. Außerdem hat das Unternehmen für sein innovatives Handelssystem den Preis der englischen Königin “The Queen’s Award for Enterprise” erhalten.
Geschäftsbericht, Bilanz und den Bericht des Wirtschaftsprüfers (alles englisch) können Sie einsehen unter
http://www.bullionvault.com/help/GalmarleyAuditedAccountsOct2008.pdf.

BullionVault ist u.E. weiterhin die beste und preisgünstigste Möglichkeit zum Goldkauf. Seit einiger Zeit können sie dort auch Silber handeln; solange Sie sich das silber nicht aushändigen lassen (kompliziert und teuuer, aber möglich), wird Ihnen dabei keine Mehrwertsteuer - wie sie in Deutschland gilt - berechnet!

3. Dezember 2014 (Goldpreis 1210 US-Dollar): Die Goldpreisentwicklung im diesem Herbst war schlicht enttäuschend und entsprach in keiner Weise dem üblichen historischen Muster. Chartanalyse ist im Zeichen massiver Preismanipulation eben eine besonders schwierige Kunst, aber dennoch nicht ohne Nutzen. So zeichnete sich der jetzige Rückgang schon im Juli ab, als es dem Goldpreis nicht gelang, die Widerstandszone um 1380/1400 zu überwinden (siehe dazu auch die hohen Werte von RSI und L-Stochastics!). Der nachfolgende Test der großen Unterstützungslinie um 1200 verlief zwar zunächst erfolgreich, doch blieb die dortige Erholung (zu) schwach. Für die Preisdrücker war diese Linie naturgemäß eine große Verlockung: gelang es, den Preis darunter zu drücken, würden zahlreiche Stops ausgelöst, was zu weiterem Kursdruck führen mußte. Das geschah kurzfristig auch, doch fiel der Goldpreis trotz massivster Papiergoldverkäufe an der COMEX dann doch nicht viel weiter.
Zuletzt hatten überdies viele Spekulanten offenbar auf das Scheitern der “Gold-Initiative” in der Schweiz gesetzt; als das zwar eintraf, der Goldpreis aber nur kurz nachgab, sahen sich diese zum schnellen Eindecken gezwungen, und das Gold sprang wieder auf 1200. Damit ist noch keine Wende nach oben zu erwarten, doch es zeigt sich, daß starke Kräfte (Asien!) in der  dagegenhalten. Der Rutsch unter 1200 könnte sich letztlich also als “Bärenfalle” erweisen. Das aber bleibt abzuwarten, denn noch immer ist der Trend ziemlich klar nach unten gerichtet.

25. Juli 2016 (Goldpreis 1316 US$): Das Jahr 2015 brachte einen weiteren Preisverfall bis 1050 $, doch die noch negativeren Progosen großer Brokerhäuser und Banken erfüllten sich nicht.
Ende des Jahres 2015 lieferte die Kombination RSI/L-Stochastics ein Kaufsignal, das aber wegen der noch fallenden 200-Tage-Linie zweifelhaft blieb. Dennoch folgte alsbald ein scharfer Anstieg, und die positiven Zeichen häuften sich: die 200-Tage-Linie drehte nach oben, zwei wichtige Trendlinien wurden nach oben durchbrochen, und die von unseren Oszillatoren signalisierten nachfolgenden Reaktionen hielten sich in engem Rahmen.
Nach der in den Jahren 2013/2014 gescheiterten Bodenbildung kann jetzt vom Erfolg einer neuen Bodenformation unterhalb von 1300 gesprochen werden (Kopf-Schulter-Boden): mit dem Überschreiten der Linie 1300 (“Nackenlinie”) und dem gleichzeitigen Durchbrechen der Haupttrendlinie sollte nun der Weg nach oben wieder frei sein.
Wir rechnen für 2016/2017 mit dem Erreichen von etwa 1600 Dollar. Einen prozentual noch stärkeren Anstieg erwarten wir bei Silber (z.Z. um 19,50 US-$).

Was das für Gold- und Silberaktien bedeuten kann, zeigen unsere entsprechenden Musterdepots im Börsenbrief. Von Jahresbeginn 2016 bis Mitte Juli hat das Depot mit Standard-Goldaktien 118 Prozent zugelegt, das “Junior”-Depot mit volatileren Aktien sogar 241 Prozent!

Auch in einem Null-Prozent-Zinsumfeld sind also beträchtliche Gewinne möglich!

 

Goldpreis London 2009 - 2011

Den Londoner Goldpreis (Fixing, mit Indikatoren finden Sie hier (bigcharts).
Bei Stockcharts finden Sie den Goldpreis (bis drei Jahre Zurück, mit vielen Indikatoren)
hier:
Den Preisverlauf der letzten drei Tage, dabei den letzten Tag auf die Minute aktuell finden Sie hier bei
Kitco..

Goldpreis London 2013 - 2016